Der Schmied stellt Gegenstände aus Schmiedeeisen oder Stahl her. Wie zu früheren Zeiten wird auch heut noch in unserer «Schmitte» mit Hammer, Amboss und Kohlen-Esse gearbeitet.
Beim Schmieden werden bestehende Metalle durch Hitze und Druck umgeformt. Mithilfe von glühender Kohle innerhalb der Esse und durch die Luftzufuhr des Blasebalgs können schnell hohe Temperaturen entstehen. Das Material, das beim Schmieden umgeformt werden sollte, wird mit Hilfe von Zangen in das rund 1800 Grad heiße Feuer gehalten und dabei geschmolzen. Als nächstes wird das geschmolzene Material zum Amboss getragen um dort mit Hilfe des Hammers bearbeitet zu werden. Durch die gezielten, druckvollen Schläge mit dem Hammer ist es dem Schmied möglich, das erhitzte Metall umzuformen. Sobald die gewünschte Form erreicht ist, wird das bearbeitete Metallstück in kaltes Wasser gehalten. Durch den drastischen Temperaturunterschied wird der Gegenstand gekühlt und gleichzeitig gehärtet.
siehe auch:
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